Tödlicher Verkehrsunfall auf der B17 bei Schongau

Am Freitag, den 20.02.15 gegen 16.20 Uhr ereignete sich auf der B17 zwischen den Anschlussstellen Altenstadt und Schongau-West ein folgenschwerer Verkehrsunfall, bei dem eine 60-jährige Frau aus dem Landkreis Unterallgäu verstarb.
Ein 62-jähriger Heidelberger befuhr mit seinem Porsche Cayenne die B17 in nördlicher Richtung. Auf dem Beifahrersitz befand sich seine 15-jährige Tochter. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet das Fahrzeug plötzlich auf den Gegenfahrstreifen und prallte frontal in einen entgegenkommenden Fiat Doblo, in dem sich die Frau befand. Durch die Wucht des Aufpralls wurden beide Fahrzeuge an der Front stark deformiert, an denen wirtschaftlicher Totalschaden in Gesamthöhe von ca. 40000 Euro entstand.
Die 60-jährige Unterallgäuerin wurde im Fzg. eingeklemmt und erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.
Der Unfallverursacher zog sich nach ersten Erkenntnissen mittelschwere Armverletzungen sowie Prellungen zu. Seine Tochter erlitt Wirbelbrüche und Prellungen am gesamten Körper. Beide wurden mit dem Rettungshubschrauber in das Unfallklinikum nach Murnau verbracht.
Ein nachfolgendes unbeteiligtes Fahrzeug wurde durch die herumfliegenden Fahrzeugteile an der Front sowie Motorhaube, Windschutzscheibe und Dach beschädigt.
Der Abschnitt zwischen den beiden Anschlussstellen war für ca. 4 Stunden gesperrt und der Verkehr von der Feuerwehr Schongau mit ca. insgesamt 35 Einsatzkräften umgeleitet worden, die mit Bindemitteln die Fahrbahn reinigten.
Durch die Straßenmeisterei Peiting erfolgte die Absicherung der Unfallstelle durch Aufstellen von Warnschildern.
Von der Staatsanwaltschaft München II wurde ein technisches und unfallanalytisches Gutachten an beiden sichergestellten Fahrzeugen in Auftrag gegeben.
Gegen den Fahrer wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.


Polizei Schongau | Bei uns veröffentlicht am 23.02.2015

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