Schongau: Polizist nach Widerstand verletzt

Am Sonntag um kurz nach Mitternacht kam es in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses zu einem Streit zwischen einem jüngeren Ehepaar. Im Verlauf des Streits schlug der Ehemann mehrfach mit den Fäusten auf seine Frau ein. Kurz darauf flüchtete er leicht bekleidet aus dem Haus.

Nach Eintreffen der ersten Streifenbesatzung erschien der Schongauer wieder am Tatort und richtete jetzt seine Aggressionen gegen die Beamten. Er schlug einem uniformierten Polizisten mit der geballten Faust ins Gesicht und verletzte ihn leicht (Hämatom). Der Tatverdächtige konnte überwältigt und gefesselt werden. Der Schongauer wurde in die Ausnüchterungszelle verbracht. Dabei ließ er nicht nach, die Beamten fortdauernd zu bedrohen und zu beleidigen.

Der Ehemann war augenscheinlich alkoholisiert, weshalb eine Blutprobe entnommen wurde.

Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Polizeivollzugs-beamte, Körperverletzung, Bedrohung und Beleidigung eingeleitet. Außerdem wurde ein Platzverweis und ein Kontaktverbot ausgesprochen. Der Mann darf seine Wohnung die nächsten Tage nicht betreten und auch keinen Kontakt mit seiner Frau aufnehmen. Bei Zuwiderhandlung droht die Gewahrsamnahme. Am Montag kann die Geschädigte beim Amtsgericht Weilheim ein längerfristiges Kontaktverbot beantragen.

Polizei Schongau | Bei uns veröffentlicht am 30.09.2014

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