Räuber in die Flucht geschlagen

Am Sonntagabend, gegen 20 Uhr, wollten fünf Burschen aus Schongau im Alter von 15 bis 17 Jahren einen 54-jährigen Mann überfallen und ausrauben.

Zunächst lauerte nur einer aus der Gruppe, ein 15-jähriger Schüler aus Schongau, am Frauenberg dem Opfer auf, um dann mit einem Holzstock auf den Mann einzuschlagen. Die anderen vier wollten aus einem Gebüsch heraus zusehen und ihrem Kumpan zu Hilfe kommen, falls er mit dem Opfer nicht fertig wird.

Der ahnungslose 54-Jährige reagierte aber ganz anders als die jugendlichen Täter offenbar vermutet haben. Er schlug seinen Angreifer sofort in die Flucht. Daraufhin suchten auch die anderen Burchen ohne Beute das Weite. Der Geschädigte erlitt jedoch durch den Schlag mit dem Holzstiel am Auge eine schwere Verletzung . Trotzdem konnte er aber über Notruf die Polizei noch verständigen. Die sofort eingeleitet Fahndung nach den Tätern durch die Schongauer Polizei hatte bereits nach kurzer Zeit Erfolg.

Vier der Täter konnten aufgrund der guten Beschreibung festgenommen werden. Die weiteren Ermittlungen hat die Kripo Weilheim übernommen. Der fünfte Täter ist der Kripo bekannt. Nach der Vernehmung der Jugendlichen durch die Kripo Weilheim wurden sie in Absprache mit der Staatsanwaltschaft München II wieder auf freien Fuß gesetzt. Es lagen keine Haftgründe nach den Jugendgerichtsgesetz, insbesondere keine Fluchtgefahr, vor. Gegen die Täter wird wegen versuchten schweren Raub und gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Der verletzte Geschädigte musste aufgrund seiner Verletzungen in eine Spezialklinik zur ärztlichen Versorgung verbracht.

Polizeipräsidium Oberbayern Süd | Bei uns veröffentlicht am 13.10.2009

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