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Schwerer Verkehrsunfall
Am gestrigen Montag ereignete sich gegen 15:20 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall
auf der Staatsstraße 2014 zwischen Schongau und der Herzogsägmühle.
Zur Unfallzeit befuhr ein Transporter, der von einem 55-jährigen Peitinger gelenkt
wurde, mit einem Anhänger mit geschlossenem Aufbau, die Staatsstraße 2014 von
Schongau in Richtung Birkland. Kurz nach der Abzweigung zum Märchenwald
öffnete sich die linke Seitenklappe des Anhängers und ragte in die Gegenfahrbahn.
Im gleichen Moment kam dem Transporter, ein voll beladener Sattelzug entgegen.
Die geöffnete Seitenklappe des Anhängers schlug dem entgegenkommenden Lkw
frontal gegen die Windschutzscheibe, die hierdurch zu Bruch ging. Aufgrund dieses
Aufpralls verlor der Fahrer des Lkws, ein 35-jähriger Mann aus Peiting, die Kontrolle
und kam anschließend nach links von der Fahrbahn ab. Dort prallte er auf Höhe des
Märchenwalds frontal gegen einen Baum. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass
der Baum entwurzelt und das Führerhaus total beschädigt wurde. Bei dem
Verkehrsunfall wurde der Lenker des Sattelzugs schwer verletzt.
Bis zum Eintreffen der ersten Rettungskräfte leisteten Unfallzeugen Erste Hilfe.
Anschließend wurde der Lkw-Fahrer per Hubschrauber in die Unfallklinik nach
Murnau geflogen. Der Fahrer des Transporters blieb unverletzt.
Am Sattelzug entstand Sachschaden von ca. 50.000,00 €, am Anhänger des
Transporters beträgt die Schadenshöhe ca. 1.500,00 €. Zur Klärung der genauen
Unfallursache wurde ein Gutachter hinzugezogen. Die Staatsstraße musste von der
Feuerwehr bis 22:00 Uhr komplett gesperrt werden, da die Bergung des Lkws nicht
einfach war. Zunächst wurde der vollbeladene Container umgeladen und
anschließend konnte der Sattelzug durch eine Spezialfirma geborgen werden.
Da bei der Sattelzugmaschine eine größere Menge an Betriebsstoffen ausgelaufen
und im Erdreich versickert ist, waren auch Beamte des Landratsamtes Schongau
und des Wasserwirtschaftsamtes Weilheim vor Ort.
Polizei Schongau | Bei uns veröffentlicht am 23.11.2016
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